Regenerative Energie

Regenerative Energie heißt auch Erneuerbare Energie

 

Definition:

Als regenerative Energien werden Energieformen bezeichnet die im Rahmen der menschlichen Zeit sozusagen für immer zur Verfügung stehen.

Damit grenzen sie sich von fossilen Energiequellen (wie Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran) ab, die sich erst über einem Zeitraum von Millionen Jahren regenerieren.

 

Die erste ernsthafte Auseinandersetzung mit erneuerbaren Energien in Deutschland erfolgte nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl. Zum endgültige Ausstieg aus der Kernenergie führte die Reaktorkatastrophe in Fukushima.

 

Welche erneuerbaren Energien gibt es überhaupt?

Sonne, Wasser, Wind, Biomasse und Erdwärme

 

Sonne/ Fotovoltaik: Lichtenergie wird durch Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt

Wasserkraft: Strömungsenergie von fließendem Wasser durch Turbinen in elektrische Energie umgewandelt

Windenergie: Die Bewegungsenergie des Windes wird in elektrische Energie umgewandelt.

Biomasse: Bei der Nutzung von Biomasse werden nachwachsende Rohstoffe (z. B. Grassilage, Maissilage, Mist, Gülle) in Biogasanlagen durch Vergärung in elektrische Energie und Wärme umgewandelt.

 

Vorteile erneuerbarer Energien:

 

  • es kann nicht zu so schlimmen Katastrophen wie bei Kernkraftwerken kommen

  • kein hochgiftiger Atommüll

  • keine oder nur geringfügige Emissionen, was einem Treibhauseffekt auf Dauer entgegenwirkt

  • fossile Energieträger wie Öl oder Kohle werden in eine paar hundert Jahren möglicherweise aufgebraucht sein. Sonnenenergie dagegen steht uns auch in Zukunft noch zur Verfügung

 

Nachteile erneuerbarer Energien:

  • zunächst weniger Leistung

  • teure Anschaffung

  • nicht jeden Tag gleiche Leistung, zum Beispiel bei Sonnenenergie reicht schon ein bewölkter Tag um Probleme zu machen

  • Eingreifen in Naturkreisläufe, zum Beispiel bei Wasserkraftwerken